1.035.000 Euro Förderung durch das Heimatzeugnis NRW

Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann, Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michel Müller, Frau Ministerin Ina Scharrenbach, Bauvereins-Vizepräsident Knuth Kayser und Schatzmeister Markus Schneider bei der Übergabe des Förderbescheids (v.l.)
Entlastungsbau Sachsenturm – Übergabe des Förderbescheids des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Sachsenturm in der südlichen Kölner Altstadt als steinerner Zeuge der Kölner Stadtgeschichte und Sitz der Karnevalsgesellschaft “Blaue Funken“ erhält einen Anbau, um ihn weiter zeitgemäß für Vereinszwecke und Veranstaltungen nutzen zu können. Dieses Bauvorhaben wird durch die unterschiedlichsten Organisationen, Privatpersonen und Unternehmen unterstützt, u.a. berichteten die Blauen Funken bereits von der Übergabe der Förderurkunde der NRW-Stiftung am 28. August 2023.

 

(Unter dem Namen “Zukunftskonzept Sachsenturm“ entsteht ein Anbau, der Kölner Stadtgeschichte aus dem 12. Jahrhundert als Baudenkmal kulturhistorisch erlebbar macht. Daher trägt der Anbau den Arbeitstitel “Entlastungsprojekt“. Unterstützer können sogenannte “Fundamente“ in Bronze, Silber, Gold und Platin erwerben.)
Unter dem Namen “Zukunftskonzept Sachsenturm“ entsteht ein Anbau, der Kölner Stadtgeschichte aus dem 12. Jahrhundert als Baudenkmal kulturhistorisch erlebbar macht. Daher trägt der Anbau den Arbeitstitel “Entlastungsprojekt“. Unterstützer können sogenannte “Fundamente“ in Bronze, Silber, Gold und Platin erwerben.

Am 26. Mai 2024 konnte der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. eine weitere wichtige Förderung in Empfang nehmen. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt dieses Projekt mit 1.035.000 EUR. Im Rahmen des ersten Turmfestes auf der Baustelle am Sachsenturm überreichte Frau Ministerin Ina Scharrenbach den Förderbescheid des Förderprogramms “Heimatzeugnis“ des Landes Nordrhein-Westfalen an den Präsidenten des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller. Das Heimatzeugnis des Landes NRW ist eine einmalige Förderinitiative in der Bundesrepublik Deutschland und unterstützt u.a. ehrenamtliches Engagement.


Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann, Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michel Müller, Frau Ministerin Ina Scharrenbach, Bauvereins-Vizepräsident Knuth Kayser und Schatzmeister Markus Schneider bei der Übergabe des Förderbescheids (v.l.)
Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann, Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michel Müller, Frau Ministerin Ina Scharrenbach, Bauvereins-Vizepräsident Knuth Kayser und Schatzmeister Markus Schneider bei der Übergabe des Förderbescheids (v.l.)
Der Vorstand des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. überglücklich mit dem Bescheid des Heimatzeugnisses NRW.
Der Vorstand des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. überglücklich mit dem Bescheid des Heimatzeugnisses NRW.

Ministerin Ina Scharrenbach stellte in einem Interview anlässlich der Übergabe fest, dass der Sachsenturm eines der schönsten Baudenkmäler der Stadt Köln ist und dass ein neuer alter Ort der Identität und der Identifikation entsteht. Heimatliebe sei Köln und die Blauen Funken seien Heimatliebe, daher wird durch die Förderung der Mut und die Leidenschaft der ehrenamtlichen Arbeit unterstützt.
Der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller beschrieb in seiner Ansprache die Geschichte des Entlastungsbaus von den ersten Ideen bis zum Stand des heutige Baufortschrittes. Er dankte allen Spendern und rief dazu auf, auch weiterhin das Objekt zu unterstützen.

Der Präsident und Kommandant der Blauen Funken Björn Griesemann ergänzte, dass die Blauen Funken immer von ihrer “Heimat“ sprechen, wenn sie an den Sachsenturm denken und dass sie sich auch in ihrem Sachsenturm zuhause fühlen. Dies ist ein Gefühl, das ALLE Funken haben und das von Genration zu Generation weitergegeben wird – ohne Ausnahme. Der Sachsenturm ist DER zentrale Anlaufpunkt für alle Blaue Funken in der Stadt und ist aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Die Blauen Funken blicken hoffnungsvoll in die Zukunft und sind sich sicher, dass auch das neue Ensemble ihre “neue Heimat“ wird.

Sie wollen damit aber auch der Stadt Köln und ihren Einwohnern etwas zurückgeben, einerseits ein neues Entree an einem der Einfallstore in die Stadt und andererseits Räume für viele schulische, musikalische und kulturelle Events, denn genau diese Räume in dieser Größenordnung fehlen in diesem Stadtviertel. Ebenso unterstrich er die kulturhistorische Bedeutung des Turmes für die Stadt Köln.

 

Der “Entlastungsbau wächst in die Höhe: die ersten architektonischen Details sind für die Gäste des ersten Turmfestes erkennbar, denn dieses findet in dem Bereich der Baustelle statt, in dem sich zukünftig der neue Saal im Erdgeschoss befinden wird und der teilweise Formen der mittelalterlichen Stadtmauer aufgreift.
Der “Entlastungsbau wächst in die Höhe: die ersten architektonischen Details sind für die Gäste des ersten Turmfestes erkennbar, denn dieses findet in dem Bereich der Baustelle statt, in dem sich zukünftig der neue Saal im Erdgeschoss befinden wird und der teilweise Formen der mittelalterlichen Stadtmauer aufgreift.
Einsatz für “ihren“ Turm: es ist eine Selbstverständlichkeit für die Mitglieder der Blauen Funken, bei der Erweiterung “ihrer Heimat“ zu helfen - hier bei der Verteilung der Festschrift an die Gäste
Einsatz für “ihren“ Turm: es ist eine Selbstverständlichkeit für die Mitglieder der Blauen Funken, bei der Erweiterung “ihrer Heimat“ zu helfen – hier bei der Verteilung der Festschrift an die Gäste

Pfarrer Klaus Thranberend erklärte anschließend noch die Bedeutung von “Philipp Kardinal Neri“ als Schutzpatron für den Entlastungsbau, da dieser in Rom für den Ausbau eines kirchlichen Zentrums und einer Kirche verantwortlich war und dessen Festtag im Heiligenkalender der 26. Mai ist.


Der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. konnte u.a. folgende besondere Gäste aus der Stadt Köln und dem Land NRW begrüßen: Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Köln-Innenstadt Andreas Hupke, die Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU und FDP, den Präsidenten der Ehrengarde Hans-Georg Haumann, Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann vom Vorstand der NRW-Stiftung sowie das Geschäftsführende Vorstandsmitglied der Freunde und Förderer der Ühlepooz Stephan Hungerland.

 

Photos: © Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V. / Michael Nopens, Knut Walter