Es ist eine gute Tradition und ein besonderes Anliegen der Blauen Funken, die Kameradschaft und gemeinschaftliche Verbundenheit jedes Jahr durch die Erinnerung an die verstorbenen Funkenkameraden zum Ausdruck zu bringen. Als symbolisches Zeichen, dass wir unsere Freunde nicht vergessen, wurden auch dieses Jahr die Gräber unserer ehemaligen Präsidenten und Kommandanten Gustav Göbbels, Hanns Göbbels und Heinz Roth aufgesucht und Gestecke niedergelegt.
Bei seiner Begrüßungsansprache zeigte sich Vizepräsident Bruno Haumann erfreut darüber, dass die Teilnehmerzahl an dem gemeinsamen Gräberbesuch aus den Reihen der einzelnen Gesellschaftsteilen wieder etwas größer geworden ist. Er hat die Hoffnung, dass künftig die Teilnehmerzahl, gemessen an der Größe der Gesellschaft noch weiter zunimmt, um dem Anliegen dieser Gedenkfeier noch mehr Ausdruck zu verleihen. Er bittet auch, in die Gedanken unseren Feldkaplan Prof. Gerhard Herkenrath aufzunehmen, der aus gesundheitlichen Gründen nicht wie bisher am Gräberbesuch teilnehmen kann.
Begleitet hat uns in seiner Vertretung Dr. Hermann-Josef Reuther, Pfarrer von St. Georg, der bereits unsere Regimentsmesse zelebriert hat. Seine besinnlichen Worte in kölscher Sprache behandeln die Bedeutung des Feiertages Allerheiligen vor dem Hintergrund der heutigen Situation von Kriegen, Flucht und Armut und der christlichen Werte für ein friedliches Zusammenleben.
Abschluss war ein von David Steinschulte besinnlich vorgetragenes Trompetensolo „Ich hatt einen Kameraden“.
Anschließend war dieses Mal in unmittelbarer Nähe des Friedhofs, im neuen Café Restaurant Herrmann in der Woensamstr., für uns reserviert, wo sich denn noch viele Funken eingefunden haben.
Ein besonderer Dank gilt Wilfried Ottersbach für seine Organisation und allen Mitwirkenden.
Text: Michael Eppenich | Fotos: Michael Nopens