Mit dem festlichen Einzug der Regimentsfahnen und -standarten begann der Regimentsgottesdienst, der zum zweiten Mal in der ehrwürdigen Basilika St. Kunibert gefeiert wurde. Begleitet wurde der Einzug von einer voluminösen Orgelimprovisation mit Trompete. Der Organist George Warren und der Trompeter Michael Kuhl überzeugten mit ihrer Musikalität und meisterhaftem technischen Können.
Der Gottesdienst wurde traditionell in kölscher Sprache gehalten. Das Lieder- und Textheft dazu, das im letzten Jahr ein neues Erscheinungsbild bekommen hat, wurde mit neuen kölschen Texten und Liedern sowie neuen Fotos der Basilika noch einmal überarbeitet.
Thema der humorvollen Predigt unseres Regimentspfarrers Mike Kolb war, mit Bezug auf den goldenen Kunibertsschrein, die Kraft der Reliquien (von ihm liebevoll “Knöchelcher“ genannt) in den verschiedenen Jahrhunderten darzustellen und ihre Wirkung auch auf die heutige Entwicklung der Kirche und auf das Leben von Christenmenschen aufzuzeigen.
Unser Präsident und Kommandant Björn Griesemann hob bei seinen Dankesworten den besonderen Stellenwert des Gottesdienstes für die Funken heraus. Er bedankte sich bei unserem Regimentspfarrer Mike Kolb, dass wir wieder Gast in der imposanten Basilika sein durften, und für die hervorragende Gestaltung des Gottesdienstes sowie bei allen Mitwirkenden bei der Organisation und Durchführung des Gottesdienstes, dem Redaktionsteam Wolfgang Acht, Hans Fey, Michael Nopens und den Fahnenträgern. Ein besonderer Dank galt aber auch den schon genannten Musikern für die musikalische Spitzenleistung.
Die Kollekte am Ende des Gottesdienstes wurde dem “Haus Rosalie Rendu“ der Vinzentinerinnen gewidmet. Die Einrichtung in Köln-Nippes bietet Frauen Unterstützung, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind oder die sich in einer Not- und Krisensituation befinden. Insgesamt konnten 1.505 EUR gesammelt werden, ein deutlich höheres Ergebnis als im letzten Jahr. Allen, die sich daran beteiligt haben, gilt ein herzlicher Dank!
Bei schönstem Wetter konnten wir anschließend auf dem Platz neben der Kirche noch eine Weile zum persönlichen Gespräch zusammenbleiben. Für das leibliche Wohl sorgte unser Regimentskoch Giovanni Cicilano.
Text: Michael Eppenich
